Außerhalb und innerhalb unseres Berufslebens bemerken wir einen weitgehenden Rückgang an biologisch- naturkundlichem Interesse. Dies betrifft faunistische, floristische und naturhistorische Untersuchungen sowie naturkundliche Studien an einzelnen Arten. Diese Forschung erachten wir als wichtiges Kulturgut, das nicht durch Rentabilität gerechtfertigt sein muss.

Förderziel

Unser Ziel ist die Unterstützung naturkundlicher Untersuchungen in Mittel- und Osteuropa und den Staaten der ehemaligen Sowjetunion, sowie deren Auswertung und Publikation. Unser besonderes Augenmerk liegt auf der Einbeziehung von Langzeitdaten und Vergleichen mit geschichtlichen Aufzeichnungen.

Geförderte Projekte sollen zumindest teilweise Feldarbeiten umfassen. Teilprojekte innerhalb universitärer und wissenschaftlicher Exkursionen können unterstützt werden.

In Ausnahmefällen fördern wir auch eine zeitnahe Aufbereitung von Expeditionsergebnissen zur Publikation.

Der FAN(B) richtet sich an Amateur- und Berufswissenschaftler, Schüler und Studenten jeglichen Alters und Geschlechts.

Zu fördernde Studien können z.B. folgendes umfassen:

Folgende Texte über naturhistorische Untersuchungen, Exkursionen und Biographien von Naturkundlern sollen nicht nur Wissenswertes vermitteln, sondern auch zu eigenen naturkundlichen Studien anregen und AntragstellerInnen ein Bild vermitteln, was der FAN(B) unter Naturkunde versteht:

Voraussetzung für eine Förderung

Unser Förderkreis unterstützt naturkundliche Untersuchungen ohne taxonomische Eingrenzungen, in Mittel- und bevorzugt Osteuropa und den Ländern der ehemaligen Sowjetunion.

Die Studien müssen frei von kommerziellen und behördlichen Interessen sein.

Die Ergebnisse der geförderten Untersuchungen müssen in öffentlich zugänglichen Medien (z.B. Zeitschriften mit ISSN) veröffentlicht werden.

Bei Nichterreichen des Projektzieles ist dem Verein ein detaillierter Abschlußbericht vorzulegen. Der Verein hat das Recht, den Bericht auf seiner Webseite der Allgemeinheit zugänglich zu machen.

Ein förderungswürdiger Antrag sollte enthalten:

Ein Antrag soll vier A4-Seiten nicht überschreiten (ohne Literaturangaben und Lebenslauf) und kann in Papierform oder als Word/rtf/pdf-Dokument per e-mail eingeschickt werden.

Ein Musterantrag kann hier als rtf-file oder pdf-file heruntergeladen werden. Auf Wunsch helfen wir unerfahrenen AntragstellerInnen gern.

English version: rtf-file or pdf-file

Projektauswahl

Die Projektauswahl erfolgt einmal jährlich. Der Stichtag ist der 15. Januar eines jeden Jahres. Eine Entscheidung wird in aller Regel bis zum 1. März mitgeteilt.

Sollte eine Vielzahl von Anträgen eingehen, bevorzugen wir Anträge zu Arten oder Artengruppen, denen im allgemeinen eher geringes Interesse entgegengebracht wird. Die Auswahl wird durch Abstimmung auf der Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit getroffen. Die Entscheidung wird dem Antragsteller direkt zugesandt. Ein Rechtsanspruch auf Förderung besteht nicht.

Mittelvergabe

Normalerweise sollte die Antragssumme 1500 Euro nicht übersteigen. Nach Bewilligung erfolgt die Mittelvergabe in zwei Etappen:

Kleinere Projekte können komplett zu Beginn der Arbeiten finanziert werden.