Erforschung der Heuschreckenfauna Kirgistans

Volker Meitzner

Die Erforschung der Heuschreckenfauna Kirgistans begann Ende des 19. bis in die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts (ZUBOWSKIN 1898, Tabinski 1932, BEJ-BIENKO 1950). Bis Ende der neunziger Jahre erschienen nur sporadisch Veröffentlichungen aus Kirgistan bzw. aus dem kirgisischen Teil des Tjan-Schan-Gebirges. 1996 wurden durch das Institut für Biologie und Bodenkunde der Akademie der Wissenschaften der Republik Kirgistan faunistische Checklisten herausgegeben. Es ist offensichtlich, dass sich in Kirgistan im Zeitraurn yon 1950 bis 2000 niemand mit den Heuschrecken wissenschaftlich beschäftigt hat. Seit dem Jahr 2000 beschäftige ich mich intensiv mit der Orthopterenfauna Kirgistans. Meine Materialsammlung beläuft sich inzwischen auf ca. 3.000 Tiere bzw. Aufzeichnungen, die in den Jahren 2000-2005 an ca. 200 Fundpunkten in Kirgistan und usbekischen und tadschikischen Enklaven zusammengetragen wurden.